Starkregen, Staatspreis Baukultur, EEA, Taubenschlag - Aktuelle Informationen

Bürgerinformation von Frau Bürgermeisterin Höflinger

Sehr verehrte, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Starkregenereignisse nehmen stetig zu und wir erarbeiten als Gemeinde im Rahmen des Starkregenrisikomanagements Maßnahmen zum wesentlichen Schutz vor Überflutungen der Siedlungsrandbereiche. Diese Planungen sind sehr aufwendig, im Besonderen auch wegen einer noch anstehenden und durchzuführenden Kosten- und Nutzenanalyse, und bedürfen einer engen Abstimmung mit den übergeordneten Behörden.

Darüber hinaus sind private Grundstücks- und Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer verpflichtet, auf ihren Anwesen private Schutzmaßnahmen durchzuführen, welche wiederum keine Gefährdung angrenzender Grundstücke oder öffentlicher Verkehrsräume auslösen dürfen. Unter dem Internetlink https://starkgegenstarkregen.de/schutzprojekte-und-vorbeugemassnahmen/ sind Maßnahmen aufgeführt, mit welchen ein schneller und sicherer Schutz des eigenen Gebäudes umgesetzt werden kann.

Mit unserem Projekt „Städtebau- und Verkehrsraumneugestaltung Ortskern Walddorf“ sind wir für den Staatspreis Baukultur des Landes Baden-Württemberg nominiert. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Gemeinde Walddorfhäslach auch online unterstützen und für unser Gemeindeprojekt unter https://www.baukultur-bw.de/initiativ/staatspreis-baukultur-bw-2024/publikumspreis Ihre Stimme abgeben würden. Ende dieses Monats erhalten wir von Frau Landesbauministerin Nicole Razzavi auf jeden Fall eine Ehrung für unser nachhaltiges Projekt, worüber wir uns sehr freuen. 

In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen mitteilen, daß wir für die im Rahmen des vorstehend aufgeführten Gesamtprojektes ausgebaute und neu gestaltete Hauptstraße schon vor längerer Zeit ein Beweissicherungsverfahren infolge bestehender Mängel eingeleitet haben. Das Verfahren dauert immer noch an. Die Verkehrssicherheit können wir derzeit nur über die stellenweise Asphaltierung der Bereiche mit losen Pflastersteinen gewährleisten.

Ende November vergangenen Jahres haben wir als erste Gemeinde im Landkreis Reutlingen zum dritten Mal in Folge die Zertifizierung des European-Energy-Award auf Grundlage unserer vielfachen energetischen und nachhaltigen Entwicklungsprojekte in allen kommunalen Bereichen erreicht und dürfen im Juli dieses Jahres die Urkunde von Frau Landesumweltministerin Thekla Walker entgegennehmen. Hierüber freuen wir uns sehr.

Die in den zurückliegenden Jahren erfolgte Ansammlung von Tauben in unserer Gemeinde ist auf die Auflösung von privat betriebenen Taubenschlägen, die sich sowohl in unmittelbarer Nähe als auch in der Region befinden, zurückzuführen. Wenn Taubenschläge aufgelöst werden, sammeln sich die Tauben an unterschiedlichsten Orten, so vor rund vier Jahren auch unter der Brücke der Bundesstraße B 27 Richtung Dettenhausen. Nachdem die Brücke saniert und mit Taubenabwehrmaßnahmen versehen wurde, haben sich die Tauben in den angrenzenden Wohngebieten verteilt, vor allem auch unter den Dachphotovoltaikanlagen, was auch die Gustav-Werner-Schule betroffen hat. 

Tauben sind Haustiere und es bestehen gesetzliche Regelungen, die ein Töten oder Jagen der Tiere verbieten. Auch das Einfangen und Verlagern der Tiere ist infolge deren Standorttreue nicht zielführend, was am Beispiel der seit längerer Zeit anhaltenden Taubenproblematik im Bereich der Eisenbahnbrücke „Unter den Linden“ der Stadt Reutlingen sehr gut veranschaulicht werden kann. Aufgrund er hohen Standorttreue von Tauben haben wir im Gemeinderat im vergangenen Jahr in Verbindung mit den Dachsanierungsarbeiten der Gustav-Werner-Schule beschlossen, einen im Dachbereich der Gustav-Werner-Schule räumlich von der Schule vollständig abgetrennten Taubenschlag einzurichten, damit die Population durch die stetige Entnahme von Taubeneiern sukzessive reduziert werden kann. Dieser Prozess kann einige Jahre andauern.

Für weitere Fragen und Gespräche stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und verbleibe

mit herzlichen Grüßen
Ihre Silke Höflinger
Bürgermeisterin
 


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